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Schön, dass du da bist
Ich freue mich, dich in meiner Praxis für Osteopathie und Narbentherapie in Hamburg-Groß Flottbek auf dem Weg zu Gesundheit und Leichtigkeit in deinen Bewegungen begleiten und unterstützen zu dürfen.
Mein Ziel ist es, dass du dich während der Behandlung sicher und gut aufgehoben fühlst. Ich nehme mir Zeit, alle Behandlungsschritte verständlich zu erklären, sodass eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entstehen kann, die für den Erfolg der Therapie unerlässlich ist.
Auch wenn ich keine Heilversprechen geben kann, setze ich alles daran, deine Schmerzen zu lindern, Bewegungseinschränkungen zu verringern und deinen Körper zurück in die Balance zu bringen – für mehr Geschmeidigkeit und Flexibilität.

Über mich
Nach meinem Abitur 2008 zog es mich zunächst für ein soziales Jahr nach Südafrika. Die intensive Arbeit mit Menschen in einem völlig anderen kulturellen Kontext hat meinen Blick auf Gesundheit und das Leben nachhaltig geprägt.
Zurück in Deutschland absolvierte ich ein Studium der Physiotherapie (B.Sc.) und arbeitete einige Jahre in einer Praxis. In dieser Zeit spürte ich jedoch immer wieder, dass ich an Grenzen stoße – besonders dann, wenn Symptome nicht allein durch klassische physiotherapeutische Maßnahmen zu erklären oder zu lindern waren. Die Osteopathie hat mir genau die Tiefe und das Verständnis geboten, das ich gesucht habe: den Menschen in seiner Gesamtheit zu sehen.
Die fünfjährige Ausbildung zur Osteopathin (D.O.) hat mir ein neues, ganzheitliches Denken eröffnet. 2022 habe ich zusätzlich die Heilpraktikererlaubnis erworben, um meine Patientinnen und Patienten noch umfassender begleiten zu können.
Heute begleite ich in meiner Praxis vor allem Erwachsene, die nachhaltige Lösungen für ihre Beschwerden suchen. Ein besonderer Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Narbentherapie – denn jede Narbe erzählt eine Geschichte, die oft weit über das Sichtbare hinausgeht.
Ich freue mich darauf, dich auf deinem Weg zu mehr Beweglichkeit und Wohlbefinden begleiten zu dürfen.
Was ist eigentlich Osteopathie
Osteopathie ist ein Behandlungskonzept, das auf der Idee basiert, dass der Körper als Ganzes funktioniert und dass der menschliche Körper über eine Selbstregulationsfähigkeit verfügt. Osteopathen gehen davon aus, dass der Körper in der Lage ist, sich selbst zu heilen, solange der Körper und alles in ihm gut mit einander arbeitet und die Versorgung von Nerven und Durchblutung gegeben ist. Durch osteopathische Techniken werden Blockaden oder Spannungen gelöst, die den Körper in seiner Funktion beeinträchtigen können. Ziel ist es, die Mobilität zu verbessern, Schmerzen zu lindern und die Gesundheit des gesamten Körpers zu fördern. Die drei Hauptbereiche der Osteopathie sind:
Parietale Osteoapthie:
Die Behandlung bezieht sich auf den Bewegungsapparat (Knochen, Muskeln, Sehnen)
Viszerale Osteopathie:
Die Behandlung der inneren Organe und ihre faszialen Strukturen
Kraniosacrale Osteopathie:
Die Behandlung des Nervensystems und der kopfnahen Strukturen
-
Beweglichkeit bessern
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Schmerzen lindern
Schwerpunkt Narbentherapie
Die Behandlung von Narben nach Liedler passt gut in das ganzheitliche Konzept der Osteopathie und bezieht sich speziell auf die Behandlung von Narben ab der 7. Woche nach einer Operation. Narben können weitreichende Auswirkungen auf den gesamten Körper und Bewegungsapparat haben – manchmal sogar chronische Schmerzen verursachen. Selbst kleine Narben, etwa nach minimalinvasiven Eingriffen im Bauch- oder Leistenbereich, Blinddarmoperationen oder Kaiserschnitten, können tiefgehende Verklebungen hinterlassen. Auch größere Bauchoperationen oder Eingriffe im Halsbereich können zu Spannungen führen, die gut osteopathisch behandelt werden können.
Oft ist die Narbe schon nach 2-3 Behandlung völlig frei. Bereits nach der ersten Behandlung sind deutliche Veränderung spürbar. Um Narben und fasziale Verklebungen, die bis in die Organe reichen können, aufzulösen, bedarf es sanfter, achtsamer Behandlungstechniken – denn nicht jede Narbe ist verklebt. Um das herauszufinden, gibt es spezielle Testmethoden. Dabei spielt auch die sensible Kommunikation zwischen Patient:in und Osteopath:in eine entscheidende Rolle, da in einigen Narben auch Geschichten und eventuell Emotionen oder gar Traumata stecken können.
Eines zeigt die Erfahrung immer wieder: Keine Narbe ist zu alt, um behandelt zu werden.
Fragen und Antworten
Auch nachdem die Wunde vollständig geschlossen und eventuelle Nähte entfernt sind, können Rötungen, Trockenheit oder Juckreiz noch einige Zeit bestehen bleiben. Das weist darauf hin, dass im Narbengewebe weiterhin feine Umbau- und Heilungsprozesse ablaufen.
Um das Erscheinungsbild, die Elastizität und die Geschmeidigkeit der Narbe zu unterstützen, empfiehlt es sich, regelmäßig ein Narbenöl oder eine spezielle Narbensalbe aufzutragen und die betroffene Stelle sanft zu massieren.
Ergänzend können Silikonpflaster den Heilungsprozess unterstützen, indem sie verhärtete Narbenanteile weicher machen und so die Geschmeidigkeit der oberen Hautschichten fördern.
Grundsätzlich sollte die vollständige Wundheilung abgewartet werden, bevor man wieder uneingeschränkt Sport treibt. Dafür gibt es zwei wesentliche Gründe:
- Stabilität des Narbengewebes: Das neu gebildete Narbengewebe benötigt Zeit, um ausreichend Festigkeit zu entwickeln. Eine zu frühe oder zu intensive körperliche Belastung – insbesondere in den ersten sechs Wochen nach der Operation – kann dazu führen, dass die Narbenränder auseinandergezogen werden. Die Folge ist häufig eine breitere, auffälligere Narbe.
- Individuelle Freigabe durch den Operateur: Wann genau wieder mit sportlichen Aktivitäten begonnen werden darf, hängt von der Art und dem Umfang des Eingriffs ab. Daher sollte die Sportfreigabe stets individuell mit dem behandelnden Chirurgen abgestimmt werden.
Nach der Heilungsphase ist es sinnvoll, den Körper langsam und achtsam wieder an Bewegung heranzuführen – im Einklang mit dem eigenen Schmerzempfinden und Körpergefühl. Ziel ist es, die Geschmeidigkeit und Flexibilität des Narbengewebes zu fördern und dauerhaft zu erhalten. Dabei gilt: Fordern, aber nicht überlasten!
Achtsame Bewegung ist entscheidend, da der Körper das neu gebildete Gewebe in den ersten Wochen und Monaten nach der Operation neu organisiert und an die erhaltenen Belastungsimpulse anpasst. Um Fehlbelastungen oder ungünstige Bewegungsmuster zu vermeiden, sollten Schonhaltungen so weit wie möglich reduziert werden.
Wichtig: Orientiere dich beim Sport stets am eigenen Wohlbefinden. Erlaubt ist alles, was sich angenehm, gut und schmerzfrei anfühlt. Ein leicht ziehendes Gefühl im Narbenbereich während bestimmter Bewegungen ist anfangs normal, sollte jedoch mit der Zeit nachlassen und keine anhaltenden Schmerzen verursachen. Treten nach dem Training jedoch anhaltende Schmerzen oder Schwellungen auf, wurde die individuelle Belastungsgrenze überschritten – in diesem Fall ist eine Pause und gegebenenfalls Rücksprache mit dem Arzt empfehlenswert.
Nach einer Operation entstehen während des Heilungsprozesses häufig Verklebungen oder Verwachsungen im Gewebe. Unser Bindegewebe bildet ein weit verzweigtes Netzwerk, das den gesamten Körper von der Oberfläche bis in die Tiefe durchzieht und umhüllt. Damit wir uns frei und geschmeidig bewegen, Muskeln gezielt ansteuern und kraftvolle Bewegungen ausführen können, müssen sich die verschiedenen Gewebeschichten gut gegeneinander verschieben lassen. Sie sollten elastisch, dehnbar und weich bleiben.
Verklebungen und Verwachsungen sind verdichtete, starre Strukturen aus Bindegewebe, die ihre natürliche Elastizität und Beweglichkeit verloren haben. Dabei haften Gewebeschichten aneinander, die sich normalerweise unabhängig voneinander bewegen sollten. Aneinander Haften wird auch Adhäsion genannt. Das ist der medizinsche Begriff für Verklebungen und Verwachsungen.
Solche Verklebungen entstehen als Teil der natürlichen Wundheilung: Der Körper versucht, die verletzte Stelle zu schließen und zu stabilisieren. Je größer die Wunde ist, desto intensiver fallen die Heilungsreaktionen aus. Schwellungen, Schmerzen, Schonhaltungen und eingeschränkte Beweglichkeit fördern dabei die Bildung von Verklebungen. Selbst äußerlich unauffällige, gut verheilte Narben können in tieferen Gewebeschichten Verwachsungen aufweisen. Dadurch entsteht festes, unnachgiebiges Gewebe genau dort, wo eigentlich Flexibilität und Bewegungsfreiheit erforderlich wären.
Verklebungen – ein natürlicher, aber bleibender Teil der Wundheilung Verklebungen entstehen als Folge des natürlichen Heilungsprozesses. Sie verbinden beschädigte Gewebeflächen wieder miteinander und verleihen der verletzten Struktur Stabilität. Dabei bildet der Körper feste, zähe Gewebestrukturen, die auch nach Abschluss der Heilung bestehen bleiben. Oft werden diese Verklebungen vom umgebenden, noch beweglichen Gewebe ausgeglichen – für den Körper ist das einfacher, als die verklebten Bereiche selbst zu verändern. Das bedeutet: Verklebungen lösen sich nicht von selbst. Damit das Gewebe seine Elastizität und Geschmeidigkeit bis in die Tiefe zurückgewinnen kann, braucht der Körper gezielte Unterstützung – etwa durch eine Narbentherapie. Diese sollte den gesamten Körper in seiner Bewegung mit einbeziehen, wie es im Liedler-Konzept geschieht.
Nein. Da sich der Körper ständig an neue Gegebenheiten anpasst, übernimmt er in der Regel die während der Behandlung gewonnene Bewegungsfreiheit dauerhaft. Diese neue Beweglichkeit wird automatisch in das körperliche Empfinden und die alltäglichen Bewegungen integriert. Da die Behandlung so gestaltet ist, dass du deinen Alltag wie gewohnt fortführen kannst, fließt die verbesserte Gewebebeweglichkeit ganz natürlich in dein Körperbild ein.
Die Auswirkungen einer Narbe hängen stark von ihrer Lage ab. •
- Gelenksnahe Narben: Narben in der Nähe von Gelenken können die Beweglichkeit einschränken. Über das Fasziensystem können solche Verklebungen sogar über längere Strecken zu Bewegungseinschränkungen führen. Beispiel: Eine Narbe nach einer Sprunggelenksoperation kann nicht nur das Sprunggelenk, sondern auch Zehen- und Kniegelenke beeinträchtigen. In manchen Fällen kann dies sogar zu Beckenschiefständen führen. Die betroffenen Muskeln lassen sich möglicherweise nicht optimal ansteuern.
- Narben im Bauchbereich (z. B. Bauchnabel, Operationsnarben): Solche Narben können langfristig chronische Rückenschmerzen, Einschränkungen im Beckenbereich oder Funktionsprobleme der inneren Organe verursachen. Die Organe arbeiten weiterhin, sind aber oft unter Druck oder Enge, wodurch sie nicht optimal funktionieren können. Darüber hinaus können Atemeinschränkungen, Probleme im Beckenboden oder eine eingeschränkte Ansteuerung der Bauchmuskulatur auftreten.
Bei der Narbentherapie geht es darum, Verklebungen und Verwachsungen im Gewebe gezielt zu lösen und das natürliche Gleitverhalten der Gewebeschichten wiederherzustellen. Durch spezielle manuelle Techniken und Mobilisationen des Liedler-Konzepts erhält der Körper Impulse, mit denen er die Verklebungen selbst verändern und abbauen kann – ohne dass es zu Verletzungen kommt. Die Therapie führt zu einer spürbaren besseren Beweglichkeit und Geschmeidigkeit im Narbenbereich sowie in den umliegenden Gewebestrukturen. Dies hat oft eine entspannende Wirkung auf den gesamten Körper: Die Atmung kann wieder frei fließen, Verspannungen lösen sich, Schmerzen im Narbenbereich oder in anderen Körperbereichen nehmen ab, und das allgemeine Wohlbefinden steigt.
Im Verlauf der Behandlung verändert sich die Optik der Narbe meist deutlich: Sie wird weicher, beweglicher, weniger rot, heller und insgesamt unauffälliger. Es gibt vor allem zwei Gründe, warum eine Narbe schief oder verzogen erscheinen kann:
- Der Schnitt der Narbe selbst: Wenn die Narbe ursprünglich schief geschnitten wurde, bleibt diese Grundrichtung bestehen. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass die Narbe auffällig verzogen, eingezogen oder störend sein muss.
- Verklebungen im Gewebe: Während der Heilung entstehen Verklebungen im tieferliegenden Gewebe, die die Form der Narbe beeinflussen können. Diese inneren Verklebungen lassen sich in der Regel gut behandeln und tragen dazu bei, dass die Narbe wieder gleichmäßiger wird. Der sichtbare Erfolg hängt von Dicke und Ausprägung der Verklebungen ab. Eine leichte Einziehung oder Verziehung kann zurückbleiben, da bei der Operation Gewebe verletzt wurde und die ursprüngliche Geschmeidigkeit nur mit Geduld, mehreren Behandlungen und Eigenübungen annähernd wiederhergestellt werden kann.
Das LK-Selbsthilfebuch „Narben nach Operationen im Bauchraum“ ist hierbei besonders hilfreich, da du damit den Fortschritt deiner Narbe aktiv unterstützen und beschleunigen kannst.
FAZIT: Ja, die Optik von Narben lässt sich verbessern – es erfordert jedoch Zeit, Geduld und konsequente Behandlung. Wenn die Narbe schon sehr alt ist, lässt sich optisch meist nichts mehr verändern, allerdings in der Tiefe und Beweglichkeit schon.
NEIN.
Feine Nerven können während der Heilung in die Narbe und in mögliche Verklebungen einwachsen. Deshalb reagiert dieses Gewebe oft sehr empfindlich auf Druck oder Zug und kann schnell Schmerzen auslösen. Grundsätzlich gilt: Narbentherapie darf unangenehm sein, aber nicht weh tun. Schmerzen entstehen erst dann, wenn die Intensität zu stark gewählt wird. Im Liedler-Konzept arbeiten Patient:in und Therapeut:in bewusst als Team zusammen – achtsam, respektvoll und immer in deinem Tempo. Du bestimmst die Intensität jeder Technik, denn nur mit deinem Einverständnis wird weitergearbeitet. Der größte Behandlungserfolg entsteht, wenn du während der Therapie entspannt bleiben kannst. Das bedeutet: kein Schmerz kein Zähne zusammenbeißen kein „Durchhalten“ Dein Körper kann nur dann optimal reagieren und umbauen, wenn er sich sicher fühlt.
Rötungen, ein ziehendes Gefühl, leichter Muskelkater, ein Wundheitsgefühl oder leichte Schwellungen sind ganz normale Zeichen dafür, dass sich das Gewebe umbaut. Sie zeigen, dass Verklebungen nachhaltig gelöst wurden und der Körper aktiv daran arbeitet, die neue Beweglichkeit zu stabilisieren. Diese Reaktionen sind völlig normal und klingen in der Regel innerhalb von 2–7 Tagen wieder ab. Gleichzeitig spüren die meisten Menschen eine deutliche Verbesserung der Flexibilität im Narbengewebe und im gesamten betroffenen Bereich – oft verbunden mit einem Gefühl von Erleichterung und mehr Freiheit im Körper. Bei Sorgen oder Bedenken, meldet euch immer gerne bei mir.
Eine Narbe gilt als richtig gut, wenn sie den Körper funktionell nicht einschränkt und sich weich und angenehm anfühlt. Äußerlich zeigt sich das daran, dass die Narbe hell, weich und unauffällig wird. Sie lässt sich entspannt berühren, ohne Empfindlichkeiten auszulösen. Im Inneren sollte das Gewebe geschmeidig und flexibel sein, sodass es keinerlei Einschränkungen der Beweglichkeit verursacht. Grundsätzlich ist jede Narbe ein Teil deiner persönlichen Lebens- und Körpergeschichte – sie bleibt ein Stück von dir. Deshalb kann es sinnvoll und wichtig sein, sich immer wieder mit ihr zu beschäftigen: anfangs regelmäßig, später vielleicht nur noch gelegentlich, je nachdem, was dein Körper braucht.
Ein Narbencheck ist grundsätzlich ab dem Zeitpunkt empfehlenswert, an dem derdie Chirurgin die Sportfreigabeerteilt. Oft bleiben Verklebungen, Verwachsungen oder Bewegungseinschränkungen zunächst unerkannt, da der Körper sie durch geschickte Kompensationen ausgleicht. Erst durch gezielte „Provokation“ werden solche Einschränkungen sichtbar. Mit dem LK-Narbentest lässt sich schnell und zuverlässig feststellen, ob eine Narbe behandlungsbedürftig ist. Zeigt eine Narbe äußerlich Auffälligkeiten – etwa Rötung, Verdickung, Wulstbildung, Einziehungen, Druckschmerz, Taubheit, erhöhte Sensibilität, Juckreiz, Schuppenbildung oder Wetterfühligkeit – sollte in jedem Fall eine Narbentherapie erfolgen. Auch ein ziehendes Gefühl bei Bewegung ist ein Hinweis darauf, dass die Gewebeschichten aufgrund von Verklebungen nicht frei gleiten können. Entstehen im Zeitraum von bis zu 15 Monaten nach der Operation chronische Verspannungen oder Schmerzen – z. B. in Rücken, Schulter, Nacken oder anderen Körperbereichen –, die auf übliche Behandlungen nicht gut ansprechen, sollte immer auch die Narbe als mögliche Ursache in Betracht gezogen werden.
Auch bei minimal invasiven Eingriffen wurde im Inneren des Bauches eine vollständige Operation durchgeführt. Dabei wird geschnitten, gedehnt, genäht und es entsteht immer eine gewisse Gewebeverletzung – inklusive möglicher kleiner Blutungen. Zusätzlich wird der Bauchraum bei einer Laparoskopie mit Gas aufgefüllt, um Platz zum Arbeiten zu schaffen. Dieses Gas kann die Schleimhäute austrocknen und dadurch ebenfalls die Bildung von Verklebungen und Verwachsungen begünstigen. Selbst wenn der Körper diese Belastungen zunächst gut ausgleichen kann und äußerlich kaum Spuren erkennbar sind, ist es wichtig, achtsam in den Körper hineinzuspüren, um Veränderungen im Bewegungsgefühl oder in der Körperspannung wahrzunehmen. Auch Wochen oder Monate nach der Operation auftretende Verspannungen oder Schmerzen in anderen Körperbereichen können auf die Narben und Verklebungen im Bauchraum zurückzuführen sein. Anfangs gleicht der Körper vieles hervorragend aus – doch wenn die allgemeine Gewebeelastizität mit den Jahren nachlässt oder sich neue Belastungen ansammeln, können sich die Folgen dieser inneren Veränderungen erst deutlich später zeigen.
Preise
Eine Behandlungseinheit dauert 55 min und kostet 110 Euro. Viele Kassen übernehmen einen Teil für osteopathische Behandlungen oder Heilpraktiker-Rechnungen. Informiere dich, ob dies bei deiner Kasse der Fall ist – auf der Website des Verbandes für Osteopathen in Deutschland e.V. findest du alle Informationen:
Praxis für Osteopathie
Verbindungsstraße 6b
22607 Hamburg
